Zerlegbarer Biedermeier Schrank mit vielen Bandelwerke Intarsien an den Innen-profilen der Rahmentüren, Blumen-Intarsien an den Seitentüren, Nachdatierte Innschrift: „Franziska Schmidt von Holzhausen 1872“ löst sich schon vom Schrank, Er weist eine typische Maserung auf, ist mit speziellen Fugen versehen und präsentiert sich in der Schellack- Ballenmattierung Bearbeitung mit hohem Glanz.
Allgemeiner Eindruck & Stil
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Der Schrank zeigt klassische Merkmale des Biedermeier-Stils, der etwa zwischen 1815–1848 populär war.
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Besonders typisch ist die klare Linienführung und der Verzicht auf übermäßigen Schnörkel oder Barockornamentik.
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Das furnierte Holzbild, vor allem das Fladerbild (Masern/Furnierstruktur) auf den Türen, ist sehr charakteristisch für die Zeit.
Details & Verarbeitung
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Das verwendete Holz scheint Kirschbaum oder Birke zu sein – zwei sehr häufige Hölzer im süddeutschen und österreichischen Biedermeier.
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Die Konstruktion mit eingelassenen Türfüllungen, eingelassenem Schloss, Schlüsselbeschlägen und Scharnieren weist auf hochwertige Tischlerarbeit hin.
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Die Furniertechnik wirkt original und gut erhalten. Die Spiegelung der Maserung (symmetrisches Bild) zeugt von handwerklicher Raffinesse.
🛠️ Erhaltungszustand
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Auf den Bildern wirkt der Schrank sehr gepflegt. Die Patina (leichte Alterungsspuren) ist authentisch und nicht überrestauriert – ein großer Pluspunkt bei Sammlern.
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Keine offensichtlichen Anzeichen von massiven Schäden, Wurmfraß oder irreversibler Reparatur sichtbar.
Der Markt für Biedermeier-Möbel ist recht spezialisiert. Gut erhaltene, originale Stücke (besonders mit schöner Maserung wie bei deinem Schrank) können hohe Preise erzielen.
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